Eigentlich hätte ich meinen Auftritt am fränkischen Abend in Sankt Gereon am liebsten abgesagt. Doch ich konnte weder meinen Zwillingsbruder noch seinen Musikkollegen im Stich lassen.
Alles nur, weil ich zunächst mit meinen fränkischen Geschichten unzufrieden war. Ich schrieb sie um, änderte sie, schrieb noch einmal etwas um, na und so weiter. Zwar hörten sie sich mit jeder Version etwas besser an – doch ich war skeptisch. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sich das Publikum an diesem Abend für meine Geschichten interessiert.
Doch dann kam alles anders als ich es erwartet hatte.
Die Zuhörer lauschten aufmerksam, lachten gelegentlich und waren von meinen Geschichten sehr angetan. Eine Zuhörerin fragte nach, ob sie die Geschichten denn irgendwo nachlesen könne.
Da war ich sehr überrascht. Ich war mir zwar sehr sicher, dass die fränkische Rock- und Popmusik meines Zwillingsbruders Günter mit Klaus Bachg Anklang findet – und so war es auch. Und die fränkischen Tapas der Metzgerei Frank fanden ebenfalls reißenden Absatz, besonders von den Bohnakern mit Klöß waren die Besucher begeistert. Hier konnte nicht jeder Wunsch nach Nachschlag erfüllt werden – es waren ja Tapas, also kleine Häppchen.
Die Begeisterung unserer Zuhörer hat mich jetzt angesteckt: Eigentlich wollte ich ja keine weitere Veranstaltung mehr planen. Doch jetzt bin ich motiviert genug und will weitere Geschichten ins Fränkische übertragen und einen neuen „Fränkischen Abend“ organisieren. Einige haben ihr Kommen bereits fest zugesichert.
Dann gibt es wieder Fränkische Musik, fränkische Geschichten und fränkische Tapas.
Wir freuen uns auf Sie/Euch.
Ronald, Günni und Klaus
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