Bis heute gibt es in meinem Elternhaus keine Zentralheizung: Wir heizen dafür mit Holz. Als meine Eltern das Haus bauten, drängte zwar meine Oma auf den Einbau einer solchen Heizung und wollte sie sogar bezahlen. Doch unser Vater lehnte dankend ab. Das hieß für uns – sobald wir in die Schule kamen – jeden Winter im Wald Holz zu schlagen. Andernfalls hätte das Holz im nächsten Winter nicht gereicht. Zunächst war das eine ziemlich mühselige Schinderei und das bei oft eisigen Temperaturen. In der Anfangszeit fuhren wir mit unserem Vater auf einem geborgten Traktor samt Anhänger in den Wald. Wir hatten lediglich Äxte und eine alte Baumsäge, auch Schrotsäge genannt.
Oh, wie wir diese Arbeit hassten!
Erst als der Vater Anfang der 70er Jahre die erste Motorsäge kaufte, brauchten wir nicht mehr die Bäume per Muskelkraft im Zweimannbetrieb umzusägen. Bis dahin jedoch war Muskelschmalz gefragt. Lagen die Bäume auf dem Boden, mussten die Äste mit den Äxten von den Baumstämmen geschlagen werden. Anschließend trugen wir sie durch den oft tiefen Schnee und legten sie auf den Anhänger. Die Arbeit im Wald war schwer, ging es nach Hause, waren wir nicht nur ausgepowert, sondern auch durchnässt und verfroren. Kaum hatten wir die Klamotten ausgezogen, ging es in die Küche. Das war damals der einzige Raum im Haus, der permanent beheizt wurde.
Hatten wir fünf Buben im Wald schwere Holzarbeit geleistet, musste das Essen schnell auf den Tisch kommen. Das wusste die Mutter. Auf dem Gasherd waren sämtliche Flammen in Betrieb: In der einen Pfanne brutzelten Spiegeleier, in der anderen die Leberkäsescheiben. Neben den Pellkartoffeln kochte der Spinat. So schnell, wie sie das Essen zubereitet hatte, war es auch schon gegessen.
Später wurde die Holzarbeit zu Hause fortgesetzt: Die Stämme mussten schließlich noch in ofengerechte Längen gesägt und mit einer Axt gespalten werden. Anschließend wurden die Scheite hinter dem Haus auf einem großen Haufen geschichtet. War das Holz im Spätsommer trocken, kam es in den Keller.
Einmal habe ich meinem Vater vorgerechnet, dass jedes Holzscheit sieben Mal durch unsere Kinderhände ging, bis es schließlich im Ofen verglühte. Das bewegte ihn jedoch nicht, eine Zentralheizung zu kaufen. Und so hieß es im nächsten Winter wieder: Raus in den Wald, Holz machen.
Fränkischer Leberkäse mit Spinat, Spiegelei und Pellkartoffeln
Zutaten:
4 Scheiben Pizza- oder einfacher Leberkäse
4 Spiegeleier
250 Gramm Spinat
Kartoffeln
Zubereitung:
Den Leberkäse in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne von beiden Seiten braten. Sobald der Leberkäse das erste Mal gewendet wird, kann man in der gleichen Pfanne jetzt die Eier aufschlagen und darin mitbraten.
Der Spinat muss nur noch erwärmt werden. Wir haben ihn bereits im Sommer frisch zubereitet und anschließend in Portionen eingefroren. Notfalls geht auch Tiefgefrorener.
Dazu gibt es Pellkartoffeln.
Rezeptanleitung. Zum Herunterladen bitte anklicken.
Fränkischer Leberkäse mit Spinat und Spiegelein pdf Rezeptanleitung
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